Zum Hauptinhalt springen
Kontaktformular

Kontaktformular

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

Riesa/Oelsitz

Montag bis Freitag

von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Samstag
von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

 

Facebook

Facebook

Instagram

Instagram

Gartenwelten

So können Sie Regenwasser für Ihre Gartenpflege nutzen

Durchschnittlich verbrauchen wir täglich ca. 130 Liter Wasser pro Person, allein 16 Liter davon fließen in die Gartenbewässerung. Aber warum Leitungswasser nutzen, wenn das Regenwasser kostenlos vom Himmel fällt? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Regenwasser speichern und es für die Pflege Ihres Gartens einsetzen können.

Regenwasser – Perfekt für den Garten

Rasenflächen, Kübelpflanzen, Gemüse und Kräuter brauchen ausreichend Wasser, um zu wachsen. Gerade in den Sommermonaten steigt der Bedarf an Wasser für den Garten massiv an. Anstatt Leitungswasser lässt sich hier einfach Regenwasser verwenden – damit machen Sie nicht nur sich selbst und Ihren Geldbeutel glücklich, sondern tun auch Ihren Pflanzen etwas Gutes. Die bevorzugen nämlich das Regenwasser im Gegensatz zum kalkhaltigen Leitungswasser.

Welche Möglichkeiten gibt es, das Regenwasser zu speichern?

Wer sich für die Regenwassernutzung entscheidet, steht vor der Frage, welche Lösung die passende ist. Ob ein oberirdisches Modell wie die klassische Regentonne oder eine unterirdische Alternative in Form einer Zisterne, hängt immer davon ab, wie viel Wasser Sie benötigen.

Tipp: Achten Sie beim Kauf einer Regentonne auf frostsicheren bzw. kälteresistenten Kunststoff, um Risse oder Platzen im Winter zu vermeiden.

Die Regentonne

Der Klassiker, wenn es um Wasserspeicher geht. Die Tonne können Sie entweder am Haus unter der Regenrinne oder freistehend platzieren. Mit einem Auslaufhahn kann das Regenwasser bequem in eine Gießkanne umgefüllt werden. Wer ein integriertes Pumpsystem hat, kann auch einen Wasserschlauch anschließen. Dabei muss es nicht immer eine große grüne Tonne sein: Viele Hersteller bieten Regentonnen in ansprechenden Designs an, die sich leicht in den Garten integrieren lassen. Um Tiere und Laub aus der Tonne fernzuhalten, sollte diese immer einen Deckel haben. Damit die Tonne nicht überläuft, ist ein sogenannter „Regendieb“ nötig: Wird die Tonne zu voll, wird das überschüssige Wasser in dieses Fallrohr umgeleitet und kann so im Boden versickern.

Regenwassertank/Zisterne

Wer große Wassermengen speichern möchte, der entscheidet sich für einen unterirdischen Wassertank, eine sogenannte Zisterne. Diese gibt es aus Beton oder Kunststoff und eignet sich für größere Gärten und einen erhöhten Regenwasserbedarf. Die Größe des Tanks richtet sich dabei nach der zu bewässernden Fläche, der Niederschlagsmenge, Größe der Dachfläche und ob das Wasser zur Gartenbewässerung oder auch als zusätzliches Nutzwasser im Haus verwendet werden soll. Das Fassungsvermögen beginnt bei einer Menge von 1.500 Litern. Unterirdische Regenwassertanks haben einen eigenen Überlauf, der überschüssiges Regenwasser in die Kanalisation leitet.

Das Ableiten von Regenwasser in die Kanalisation kann genehmigungs- und gebührenpflichtig sein. Es gilt aber auch: Wer eine große Menge Regenwasser auffängt, zahlt weniger Abwassergebühren.

Retentionszisterne

Retention bedeutet Rückhaltung bzw. Zurückhalten und genau darum geht's: Retentionszisternen speichern Regenwasser und geben es langsam und kontrolliert in den Kanal ab. In vielen Neubaugebieten wird der Einbau einer solchen Zisterne bereits vorgeschrieben, um den Kanal insbesondere bei Starkregen zu entlasten. Wenn Sie sich für eine solche Zisterne mit Nutzvolumen entscheiden, können Sie einen Teil des gespeicherten Regenwassers für die Gartenbewässerung oder die Nutzung im Haus verwenden.

Fazit

Die Nutzung von Regenwasser zur Gartenpflege bietet viele Vorteile. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte sie in jedem Fall nutzen, denn neben den wirtschaftlichen Vorteilen, ist es zudem eine umweltfreundliche Lösung.